Seit genau einem Jahr kennzeichne ich mich als hochgradig sehbehindert. Damit nehme ich den Richtern des Alltags, meinen Mitmenschen, ihr heißgeliebtes Stempelkissen weg und drücke mir selbst eine fette Markierung auf. Das hat positive und negative Effekte, es schützt mich vor früherer Aggression, beraubt mich meiner Individualität, hilft und schadet mir und verändert mein Leben – und zwar so...
#3 Blogparade „Licht- und Schattenspiele aus dem Bloggerleben“
Zeige dein Sein hinterm Schein und mach mit bei meiner Blogparade über die Lichtblicke und Schattenseiten des Bloggerlebens.
111 Fragen an Lizzi – Teil 5
Teaser: Riskiere doch mal einen Blick in meinen Reisekalender für 2019. Der ist sowas von voll und dementsprechend sprühe ich vor Vorfreude! Aber auch, wenn Vorfreude die schönste Freude ist, so ein Rückblick ist auch nicht verkehrt – darum erzähle ich dir von einem Moment, in dem mich Musik so tief berührt hat, wie noch nie zuvor in meinem Leben… und um Wolken geht es auch 😉
30 Gründe zu feiern
„Alles Gute zum zweiten 29. Geburtstag“, wünscht man – so erfuhr ich kürzlich – Frauen, die 30 werden. Aber doch bitte nicht mir, denn ich zelebriere jedes Jahr, das ich erleben durfte durch und durch. Die guten und lehrreichen Zeiten! Wieso auch vor dem dritte Runden zittern? Ich habe mich doch ganz gut gehalten, oder? … 30 Gründe zu feiern weiterlesen
Ich besitze nichts
Wie viel besitzt ihr? Was besitzt ihr, das ihr auf keinen Fall verlieren möchtet? Wie viel muss man besitzen, damit es genug ist? Wovon könntet ihr euch problemlos trennen und was würde euch wirklich fehlen? Ich habe mir Gedanken darüber gemacht und bin zu einem so erleichternden Schluss gekommen, dass ich ihn unbedingt mit euch teilen möchte...
Zweimal 30!
In Wahrheit gibt es keine Worte, die ausdrücken können, wie lieb ich dich habe, wie froh ich bin, dass es dich gibt! Danke, dass du immer für mich da bist! Du bist meine Mama, meine Stütze, meine Fürsprecherin, meine Bürgin, meine Inspiration, meine Freundin, meine Heldin!
Warum Geburtstage feiern?
Es gibt zwei Arten von Menschen – jene, die ihren Geburtstag am liebsten ignorieren, vergessen und dementieren möchten und jene, die sich eine Woche vorher fieberhaft darauf freuen, den Tag ihrer Ankunft auf dieser Erde zu zelebrieren. Ich kenne einen ganzen Haufen der ersten Gattung und habe schon die verrücktesten Varianten der Geburtstagsfeier mit ihnen erlebt. Einerseits haben sie beispielsweise Gäste eingeladen, andererseits musste man um 24:00 Uhr dann so tun, als sei es ein völlig normaler Abend unter Freunden ohne zu gratulieren oder den Ehrentag zu erwähnen. Ich bin "überraschenderweise" ein Exemplar der zweiten Art, denn ich LIEBE meinen Geburtstag. Im Grunde nicht nur meinen, sondern jeden, der sich in meiner emotional-sozialen Reichweite abspielt.
Das tägliche Halloween
Ich lebe in einer Welt, die von eigenartigen Wesen bevölkert wird. Jeden Tag umgeben sie mich, wohin ich auch gehe. Auf dem Weg ins Büro, beim Spazierengehen in der Pause, bei Kinobesuchen, im Supermarkt… IMMER! ÜBERALL! Nur nicht zu Hause, da bin ich vor ihnen sicher. Dort können sie mich nicht beobachten, sie, die unsichtbare Gesichter haben und identitätslos sind. Ja, oft richten sie ihre neugierigen, verurteilenden, drohenden, gierigen, verachtenden, wohlwollenden, freundlichen oder abschätzenden Blicke auf mich… Blicke, die ich nur spüren, nicht aber erkennen kann. Sie sind der Grund, weshalb ich mich häufig gefangen fühle und etwas verfolgt. Gefangen in mir, verfolgt von gesichtslosen Individuen, die alles und nichts von mir wollen.
Ich bin ein Geist
Die Kunst des Loslassens ist immer wieder Thema in meinem Blog, sie ist ein wesentliches Instrument zur Wahrheitsfindung und Auflösung fragwürdiger, unechter Konstrukte und aufgesetzter Prinzipien. Zumeist verwende ich sie, um mich von Dingen zu lösen, an die ich mich gewöhnt habe, obwohl sie mir schaden oder mir das Leben schwer machen. Im Normalfall wirkt sie erleichternd und wohltuend und fühlt sich richtig an. Aber manchmal hat man auch mit gewissen Schattenseiten zu kämpfen. Vielleicht sogar mit einer Schattenwelt...
Falsche Freundlichkeit ist wie ein Äffchen mit geladener Waffe
Ich bin es manchmal wirklich leid, dass sich ein großer Haufen der Menschen, die mich umgeben, so oft wie Kinder benehmen, wie Heranwachsende aber mit Eigenverantwortung. Als würde man einem Äffchen eine geladene, entsicherte Waffe geben. Diese Knarre kann nicht nur eine Metapher für Verantwortung sein, sondern auch für Freundlichkeit oder das Bedürfnis, es allen recht zu machen. Das geht schon aus Prinzip nicht, weil „alle“ einen selbst inkludiert und der scheinbare Verzicht oder die Großzügigkeitsillusion schließen diesen falschen Märtyrer vom Gesamten aus. Ich wünschte, die meisten würden einmal ihr Handeln reflektieren und erkennen, dass ein unaufrichtiges JA viel schlimmer und schädlicher als ein ehrliches NEIN ist.
Reise in ein früheres Leben
Wir haben den Philosophenweg beschritten und die Erkenntnisse könnten nicht intensiver sein. Wir haben den Neckar überblickt, überquert und bereist und alles Gute von früher floss in das Hier und Jetzt. Wir haben das Schloss brennen gesehen, das Feuerwerk explodieren und strahlen und das Leuchtfeuer des Verstehens auf uns scheinen lassen. Wir sind über Brücken gegangen und haben Verbindungen im Leben geschaffen.
Phönix
Der Lauf der Jahreszeiten und das Leben eines Phönix - ein ewiger Kreislauf! Jetzt ist Sommer, in der Natur und in mir.... die Zeit des Lebens, der Kraft und des Glückes! Das Feuer in mir brennt gerade so hell, dass ich gerne mein Licht mit dir teilen möchte, auf das wir gemeinsam lebendig brennen können...