Lizzi und Harry stehen nebeneinander auf einer Plattform und blicken über die Begrenzung auf eine imposante tiroler Bergkette. Beide tragen Regenkleidung.

20 Minuten blind am Führbügel – Blindenführhund und Sehrest

Was für vollblinde Blindenführhundhaltende selbstverständlich ist, ist für mich mit Sehrest eine riesige Herausforderung. Heute habe ich sie gemeistert: ich habe auf einer Strecke von 20 Minuten die Augen geschlossen gehalten und mich vollkommen von meinem Blindenführhund Harry führen lassen. Warum das für mich so schwer war, was ich dabei entdeckt habe und welche Überraschungen das mit sich brachte, erfährst du in diesem Blogartikel.

Lizzi und Harry sitzen nebeneinander im Sand, den Blick zum Meer gewandt. Lizzi hat einen Arm um den Goldendoodle gelegt.

Wir feiern Geburtstag – ein Jahr Harry & ich

Gestern feierten WIR unseren ersten Geburtstag, denn genau vor einem Jahr haben mein Blindenführhund Harry und ich uns zum ersten Mal getroffen. Es war ein Blinddate, das Ende meines alten Lebens, der Beginn unserer gemeinsamen Reise. Das ein oder andere Abenteuer liegt bereits hinter uns. Und Millionen winzig kleiner Glücksmomente. Ein kleiner Rückblick auf einen spannenden, überraschenden und erfolgreichen gemeinsamen Weg.

Vor einer roten Wand steht Lizzi, eine blondgelockte Frau in dunkelblauem Jumpsuit mit floralem Muster und einer weißen Weste, an der ein gelber Button mit drei schwarzen Punkten befestigt ist.

Mein Weg zur Selbstinklusion

Früher verhielt Ich mich zu meiner Sehbehinderung wie die Gesellschaft Behinderten gegenüber. Im besten Falle semi-inklusiv. Die vergangenen fünf Jahre setzte ich mich intensiv und bewusst mit meinen fast blinden Augen auseinander, etwas, das ich zuvor immer nur beiläufig getan hatte. Eher als Begleiterscheinung, die mich viel Energie kostete. Nun berichte ich von meinen Erfahrungen.